Ein Artikel, der in der Ausgabe der Zeitschrift Neurology vom 25. April, der Veröffentlichung der Amerikanischen Akademie für Neurologie (American Academy of Neurology: AAN) und eine der Renomiertesten ihres Fachgebiets, veröffentlicht wurde, empfiehlt eine "aggressivere" und
radikale Behandlung des migräneartigen Kopfschmerzes und macht zugleich einen Aufruf an alle Ärzte die Patienten mit Migränen behandeln, damit sie praktischen Ratgeber konsultieren, die auf der Webseite
www.neurology.com zur Verfügung stehen.
Die fünf Dokumente, die unter der Überschrift, "Multispecialty consensus on diagnosis and treatment of headache" gruppiert sind, stellen die letzte Konsensarbeit des sogenannten Headache Consortium (nordamerikanische Arbeitsgruppe, die sich mit dem Kopfschmerz befasst) und die Aktualisierung der wissenschaftlichen Evidenz dar,
die für alle mit der klinischen Handhabung der Migräne befassten Spezialisten von Interesse ist.
Nebst der AAN, gehören folgende andere Vereinigung der Arbeitsgruppe an: die American Academy of Family Physician (AAFP),die American Headache Society (AHS), das American College of Physicians (ACP) und das American College of Emergency Physicians(ACEP).
Obwohl diese praktische Ratgeber das Problem des Kopfschmerzes generell angehen und nicht nur die Migränen, wird in drei dieser Ratgeber die Migräne auf eine spezifische Art behandelt: Richtlinien aus der Sicht der Pharmakologie für die Vorbeugung von Migräne, Behandlung von Verhaltensweisen sowie (nicht-pharmakologische) körperliche Behandlungen, pharmakologische Handhabung der akuten Anfälle.
Nebst der Verbesserung der Diagnose, besteht das Hauptziel dieser Art von praktischen Ratgebern darin, praktische Leitfäden anzubieten, die es gestatten, verfügbare Behandlungen auf eine wirksamere Weise einzusetzen.
Die Ergebnisse einer einzigen klinischen Studie zeigen, dass die intravenöse Infusion von Magnesiumsulfat eine plötzliche und anhaltende Remission der Migräne bei der Hälfte der Patienten. In dieser Studie, wiesen 85% der auf die Behandlung mit Magnesiumsulfat reagierenden Patienten niedrige Plasmakonzentrationen von ionisiertem Magnesium auf, während 85% der auf die Behandlung nicht reagierenden normale Werte aufwiesen.
Erstaunlicherweise, die prophylaktische Behandlung mit oral einzunehmenden Magnesium-Zusätzen war bei einigen Placebo-kontrollierten Doppel-Blindtests wirksam, bei anderen dagegen unwirksam. Das Ausbleiben einer Reaktion, könnte jedoch auf fehlende Resorption zurückzuführen sein, welche je nach dem verwendeten Präparat sehr variabel war.
Auf der Grundlage des Sicherheitsprofil und des niedrigen Behandlungskosten, sowie auf klinischen und experimentellen Daten die dies bescheinigen, empfehlen die Autoren dieser Studie den Zusatz mit Magnesium (Magnesium-Diglycinat, welches mit 600 mg/Tag eine gute Absorption aufweist) bei Migränepatienten.
Mauskop A, Altura BM. Magnesium for migraine: rationale for use and therapeutic potential. CNS Drugs 1998; 9: 185-90
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