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WAS IST EIGENTLICH MIGRÄNE?  

Bis jetzt haben Neurologen 165 verschiedene Kopfschmerzarten identifiziert.
Man unterscheidet primären und sekundären Kopfschmerz, wobei bei primärem Kopfschmerz der Schmerz an sich die Erkrankung ist und die Ursache meist unbekannt bleibt.

Diese primären Kopfschmerzen können in vier große Gruppen aufgeteilt werden:

- Spannungskopfschmerz
- Medikamenteninduzierter (durch Medikamente herbeigeführter)
Kopfschmerz
- Clusterkopfschmerz
- Migräne

Migräne ist eine chronische Krankheit, deren Ursache unbekannt ist und die regelmäßige Kopfschmerzanfälle auslöst.

Es ist zu betonen, dass das Gehirn an sich schmerzunempfindlich ist, sodass sich die Ursache des Kopfschmerzes aus Veränderung verschiedener anderer Strukturen ergibt: Hirnhäute, Arterien und Gehirnvenen, Schädelknochen, Muskeln und Bindegewebe und die den Schädel umgebende Haut.

Obwohl fast jedermann das vom Kopfschmerz hervorgerufene Unbehagen kennt, leidet nur 12% der Bevölkerung unter Migräne, wobei Frauen 3-4 mal so häufig betroffen sind.
Ein Migräneanfall dauert gewöhnlich 4 bis 72 Stunden, wobei mehrere Anfälle pro Monat auftreten können.


Häufige Begleitsymptome sind Übelkeit und Erbrechen, Überempfindlichkeit gegen Geräusche und Licht oder Doppelsehen, um nur einige zu nennen. Die Ursachen sind weitgehend unbekannt, jedoch gibt es Hinweise auf eine Vielzahl von möglichen Auslösern wie Stress, unregelmäßiger Schlaf, Ernährung, Hormone, Wetter ect.

Das Wort Migräne leitet sich vom griechischen Wort hemicrania ab, das so viel bedeutet wie ‚halber Schädel'. Hierin spiegelt sich eine weitere typische Eigenschaft von Migräne wider: es tritt meist nur halbseitig auf.

Normalerweise weisen Migräneattacken immer eine ähnliche Entwicklung auf, gekennzeichnet durch vier bis fünf Phasen:










1/. Vorbotenphase (Prodromalstadium): Drei oder vier Stunden bevor man den Kopfschmerz verspürt, kann es zu Überempfindlichkeit der Augen, vermehrter Schläfrigkeit sowie vermehrtem Durst kommen. Auch Geräusche können zunehmend als störend empfunden werden. All dies kombiniert kann zu Stimmungsschwankungen und Launigkeit führen.

2/. Auraphase: In dieser Phase machen sich die ersten Anzeichen eines nahenden Migräneanfalls bemerkbar. Dabei handelt es sich um neurologische Symptome wie Sehstörungen, Gefühlsstörungen, Sprachstörungen, motorischen Störungen bis hin zu Lähmungserscheinungen. Nur ein kleiner Prozentsatz der Migränepatienten ist davon betroffen. Einige Personen berichten von Flimmern vor den Augen, Lichtblitzen oder dunklen Flecken im Gesichtsfeld. Diese Phase hält im Schnitt etwa ein bis zwei Stunden an und nach Abklingen der Aura tritt der Kopfschmerz ein.

3/. Die dritte Phase oder für die Mehrheit auch die zweite, ist diejenige, bei der der Kopfschmerz beginnt. Während dieser Phase treten häufig mehrere Symptome gleichzeitig auf, wie Übelkeit und Erbrechen, Lichtscheu und Phonophobie (Angst vor Geräuschen). Diese Phase zeichnet sich durch einen mehrere Stunden anhaltenden starken Schmerz aus und kann bis zu 72 Stunden andauern.

4/. Auflösungsphase: In diesem Stadium beginnt der Schmerz langsam nachzulassen, die Begleitsymptome klingen ab. Häufig kann die Auflösephase durch Schlaf vorzeitig herbeigeführt werden.

5/. Erholungsphase: In dieser Phase klingen die Symptome völlig ab. Patienten können sich noch bis zu 48 Stunden erschöpft fühlen.

Entstehung des Schmerzes bei einer Migräneattacke

Während einer Migräneattacke erweitern sich bestimmte Blutgefäße, die das Gehirn versorgen. Dies kann zwei Gründe haben:
- das durchströmende Blut presst mit erhöhtem Druck von innen gegen die Gefäße
- die Muskulatur der Gefäße entspannt sich, wodurch sich die Gefäße erweitern
Beides kann durch Entzündungen nicht infektiösen Urspungs hervorgerufen werden. Wenn nun das Blut durch den entzündeten Bereich fließt, bewirkt es einen Druck auf das entzündete Gefäß und verursacht dadurch einen heftigen Schmerz.

Eines der Blutgefäße, das in diesem Zusammenhang den stärksten Schmerz auslösen kann, ist die Arteria temporalis, die sich auf Höhe der Schläfen ertasten lässt.
Die meisten Migränepatienten geben an, dass sie zur Linderung des Schmerzes mit den Fingern instinktiv auf diese Stelle drücken. Tatsächlich bestätigen die Sachverständigen, dass der Druck auf diese Stelle den Schmerz dämpft, den das Durchfließen des Blutes durch die erweiterte Arterie bewirkt.

Dies ist das Prinzip von MIGRACALM®: den Schmerz zu lindern, indem man einen leichten und fortdauernd Druck auf die Stelle ausübt, an der sich die höchste Schmerzempfindung konzentriert.
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MIGRACALM® lindert den Migräneschmerz, indem es Druck auf die Schläfenarterien (Arteriae temporales superficiales) ausübt
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